Strandhund

Strandhund

Sonntag, 16. Dezember 2012

Andrea Hasenherz

Heute narrt mich das Wetter: morgens schön blauer Himmel, haha, rechtzeitig aufgestanden und spazieren gegangen, nach dem Frühstück dann alles wieder grau in grau und nass, wird nix mit gemeinsamen Städtchenbummel in Karlstadt mit meinem lieben Besuch.

Als Lars und Elisa sich verabschiedet haben, lockt die Sonne mich wieder mit ihren Strahlen und blauem Himmel nach draußen; Diva und ich machen uns auf die lange Runde über und rund um den Hausberg herum - ist ja schließlich Sonntag, Frau hat Zeit und Hund sowieso immer Lust auf lange Streifzüge. Kaum haben wir den Anstieg hinter uns, versteckt sich der blaue Himmel und beginnt uns ein bisschen zu begießen. Naja, denke ich, jetzt habe ich mich den Berg hochgequält, da drehe ich doch wegen ein bisschen Regens nicht um, zumal es ab jetzt nur noch bergab geht! Flotten Schrittes gehen wir weiter, kommen an der Talsohle an und sehen, dass der Rest des noch vor uns liegenden Weges noch nicht aufgetaut ist - überall gefrorener Schneematsch, mein Lieblingsuntergrund. Das mag ich mir jetzt nicht für die verbleibende Stunde antun, zumal ich vor mir schon zwei Reiter mit ihren Pferden dort langschlittern sehe. Hatte ich schon erwähnt, dass ich bei glatten Wegen ein echter Angsthase bin? Wir drehen also um und gehen die gleiche Strecke zurück - jetzt halt wieder bergauf (nur, um das noch mal kurz anzusprechen :). Ist ja gut für die Fitness!

Gar nicht mag ich die Geräusche, die ich rechts aus dem Wald neben mir höre: Schüsse, Rufe und vermeintlich das Getrappel von Hufen? Das fehlt mir gerade noch, dass nicht wir ein Wildschein aufstöbern, sondern eine Jagd die versammelten Waldbewohner auf uns zutreibt! Da wird's mir wirklich unheimlich und wir beide werden ganz schön schnell auf dem Rückweg ...

Samstag, 15. Dezember 2012

Ein richtig schöner Samstag!

So kann ein feiner Samstag aussehen: morgens im Hellen und auf trockenen Straßen spazierengegangen, dann auf eisfreien Straßen nach Wertheim gefahren, nein, nicht ins Shopping-Outlet, wir doch nicht! Nein, unser Team-Balance-Kurs hat endlich angefangen! Schön, wieder unter Anleitung ins Spielen zu kommen, Hilfe beim geistigen Zügel zu bekommen, andere interessierte Hundeführer und einen supernetten Trainer anzutreffen! Da freuen wir uns gleich aufs nächste Mal und denken nicht daran, dass die Fahrtstrecke dorthin nicht gerade zu meinen Lieblingsstrecken gehört. Beim Kurs lacht die Sonne vom Winterhimmel und taut den noch zugeschneiten Platz auf. Das gibt eine schöne Wasserschlacht!

Danach bleibt Divalein ein bisschen alleine zuhause und ich erledige ein paar Besorgungen, natürlich gefolgt von einer schönen Spazierrunde über den Hausberg. Samstag Nachmittag ist aber auch Putz- und Aufräumzeit, und so ist mein Hexenhäuschen kurze Zeit später blitzeblank, alle Spuren von Streusalz und Pfotenabdrücken getilgt. Da bleibt sogar noch Zeit für eine Runde Extremkuscheln. Ich glaube, Diva weiß gar nicht, dass sie ein Hovawart ist und hält sich für einen Schoßhund.  Sie kann sich so schön ankuscheln und in Trance kraulen lassen, dass ich mich an die Zeit erinnert fühle, als wir mit Baby auf dem Bauch Mittagsschlaf hielten... fast genauso schön. Und ganz bestimmt stimmen die Studien, dass Hundekraulen den Blutdruck senkt und beruhigt!

Heute Abend gibt es noch einmal eine Überraschung für Diva: mein Sohn Lars kommt mit seiner Freundin zu Besuch - das wird ein Freudengeheul geben! Hoffentlich ruft keiner den Tierschutz an ...

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Pass auf Deine Wünsche auf!

So sagt man: man soll immer bedenken, was man sich so wünscht - es geht vielleicht in Erfüllung... Da habe ich gestern am Telefon zu meiner Tochter gesagt, dass ich das viele Laufen mit Diva eigentlich vermisse, den langen Fußmarsch zur Arbeit, nach dem wir beide immer schön ausgepowert waren. Im Moment ist es morgens und abends so dunkel, dass ich auf den unbeleuchteten Wegen nicht erkennen kann, wo es noch glatt ist und wo der Weg frei ist, und daher nicht zu Fuß zur Arbeit gehe.

Prompt gibt mein Auto heute morgen, als ich losfahren will, keinen Piep von sich, nicht mal ein Orgeln ist möglich. Also wieder ausgestiegen, die dicken Schuhe angezogen und losmarschiert. Ärgerlich nur, dass ich ja vorher schon meine Runde mit Diva gedreht hatte - so kommt Diva zu einem superlangen Morgenspaziergang (1,5 Stunden bei minus 10 Grad) und ich zu eingefrorenen Gesichtszügen... Und ich kann meine neuen Kollegen mal wieder mit einer Anekdote aus meinem Chaotenleben erfreuen ;)

Schön daran ist immerhin, dass der Himmel wieder ein Winterspektakel bietet, und dass mein Auto abends wieder fahrbereit ist. Meine fleißigen Helferlein in der Werkstatt haben es tagsüber geholt und sogar - weil es nun schon mal da war - das neue Hundegitter eingebaut und die Schmutzwanne in den Kofferraum gepackt. Alles gut!


Samstag, 8. Dezember 2012

Saukalt, aber schön :)

Das habe ich ja ein glückliches Timing! Genau zur richtigen Zeit traue ich mich am Nachmittag über den verschneiten Berg zu fahren - obwohl die Straße ziemlich vereist ist. Aber wir werden mit einem wunderschönen Blick über die weiten Felder im Schnee und bei beginnendem Sonnenuntergang belohnt. Diva hat riesigen Spaß mit dem Schnee, ich bin froh, dass die Handykamera die Fotos einigermaßen gut hinbekommt. Und meine Finger sind nur ein ganz kleines bisschen abgefroren ... nichts, was ein Glühwein nicht beheben kann :)

Und so gibt es heute noch eine schöne Fotocollage...


Unser Winter-Wonder-Leinach

Der Morgen beginnt mit dem gespannten Blick aufs Thermometer: ui, minus 10 Grad, dann mit dem ebenso gespannten Blick aus dem Fenster: nein, nicht mehr Schnee als gestern Abend, ca. 5 cm. Also raus aus den Federn, Schnee schippen - Diva hilft gar nicht mit, wie gemein. Aber sie ist neugierig dabei, schaut, ob der Schneeschieber ein böser Feind ist oder nicht, probiert, ob Streusalz schmeckt (igitt, nein) und schnüffelt, wonach Schnee so riecht. Nach getaner Pflicht machen wir uns auf die erste Runde des Tages und schauen zu, wie die Sonne höher steigt und unser Tal bescheint. Erst danach gönne ich mir ein üppiges Frühstück.

Gegen 11:00 Uhr brechen wir frisch gestärkt wieder auf: so schönes Wetter und so feinen Schnee müssen wir ausnutzen. Wenn in den nächsten Tagen das Ganze einmal aufgetaut und wieder festgefroren ist, werden die Wege glatt, dann bin ich viel zu ängstlich, um noch große Runden zu drehen. Aber heute ist es einfach toll, und wir sind zwei Stunden lang unterwegs. Seht selbst:


Freitag, 7. Dezember 2012

Ein wunderschöner Morgen ...

... wie es ihn nur im Winter gibt! Als wir morgens aufwachen, ist es so frostig, klar und trocken, dass ich beschließe, das Auto nicht frei zu kratzen und statt dessen zu Fuß zu gehen. Diva hat ihren Spaß, über die festgefrorenen Felder zu toben, ich freue mich, dass sie heute keinen Matsch dabei sammelt und trocken bleibt und genieße den ganzen Weg lang einen wunderbaren Sonnenaufgang, erst blau schimmernd und verhalten orange, spät in wildem pink und blutrot.  Leider kein Foto gemacht!

Die Wettervorhersage hat es schon angekündigt: abends beginnt es zu schneien, und so ist der Rückweg nicht ganz so toll. Zum Glück beginnt es erst nur sachte, so ist es zwar scheußlich kalt, aber wir sehen den Weg noch und kommen nicht allzu nass und verfroren zu Hause an. Dort müssen wir allerdings erst den Ofen neu anheizen, da ihm im Laufe des Tages die Pellets ausgegangen sind. Bei solchen Minusgraden steigt der Verbrauch ganz schön.

Wegen des Schnees machen wir uns nicht auf den Heimweg nach NRW, ich möchte das neue Auto nicht direkt wieder verbeulen ... ;), sondern kuscheln uns zuhause ein.

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Wir sind wieder mobil ...

Seit gestern habe ich wieder ein Auto, und abends gleich den Luxus genossen, nach Hause fahren zu können und nicht wieder durch den kalten Regen laufen zu müssen. Eigentlich war es nicht so schlimm, so viel zu Fuß zu gehen - Diva hat es sehr genossen und mir hat es gut getan. Wenn das Wetter halbwegs OK ist, werden wir auch weiterhin laufen.

Aber morgens zur Arbeit mit einem klatschnassen Hund anzukommen, ist nicht so toll. Divas Fell ist nach dem heftigen Abhaaren inzwischen auch wieder sehr üppig nachgewachsen und nimmt Wasser und Schlamm wie ein Schwamm auf. Wenn ich dann noch meine Regenjacke und Divas gelbe Warnweste sowie das nasse Hundehandtuch ausbreite, sieht es aus wie auf dem Campingplatz und nicht wie in einem Büro. "Eau de nasser Hund" ist auch nicht meine beliebteste Duftnote bei der Arbeit...

Heute aber kommen wir ganz gesittet und trocken an! Das macht mich natürlich gleich übermütig und so gehen wir mittags mit Spielzeug zum Spaziergang, keine gute Idee - so kommen wir dann doch wieder dreckbespritzt zurück, wie man uns halt kennt :)

Das Schnuckelchen aber hat sich so schön ausgetobt, dass sie es wieder den ganzen Nachmittag lang auf dem Sitzsack aushält und zwischendurch ganz tief und fest schläft. Ach, ich liebe es, einen schnarchenden Hund neben mir zu haben! Es gibt nichts Entspannenderes ...

Das Stofftier vorne im Bild ist übrigens ein Elch. Der hatte auch mal Elchschaufeln, aber die sind schon lange der Knabberwut zum Opfer gefallen. Das Pferd dagegen lebt noch ganz unversehrt.




Willkommen, Luca (und Frauchen)!

Na, da habe ich doch glatt übersehen, dass Ihr Euch auch als Leser eingetragen habt! Seid willkommen, wir freuen uns, dass Ihr hier mit schmökert. Schön, dass Luca immer Bescheid weiß, was Diva so treibt :)

Sonntag, 2. Dezember 2012

Einen schönen ersten Advent ...

... wünschen wir allen LeserInnen unseres blogs!

Hoffentlich habt Ihr es alle warm und gemütlich zuhause, etwas Leckeres zum Kaffeetrinken und einen lieben Menschen und/oder Hund an Eurer Seite!


Hier ist es ganz hell, als wir aufwachen - eine feine Schneedecke hat den Ort zugedeckt. Diva freut sich, als wir auf dem Spaziergang vor dem Frühstück zwei andere Hovawarte treffen und tollt mit ihnen auf dem zugeschneiten Feld herum. Ich freue mich über die schöne Aussicht über weiße Hügel und mein Örtchen, und noch mehr darüber, dass wir heute den Bäckerwagen nicht verpassen und mit Peter zusammen ein Adventsfrühstück genießen können.

Später mischt sich immer mehr Regen in den Schnee, so dass der weiße Zauber schnell verschwindet. Für einen winterlichen Spaziergang in den Weinbergen reicht es doch noch - wir finden die Winzerhütte, die wir sicher im nächsten Sommer und Herbst öfter aufsuchen werden :)