Strandhund

Strandhund

Samstag, 31. Dezember 2011

Frohes Neues Jahr!

Diva und ihre Familie wünschen allen LeserInnen unseres Blogs einen guten Rutsch und alles Gute für das Neue Jahr! Möge es ein friedliches, freudiges und gesundes Jahr 2012 werden, mit vielen schönen Ereignissen (und vielen neuen Blog-Einträgen)!

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Ohoh!

Diva ist doch ein wilder Wolf - sie hat heute ein Schaf gerissen!


Diva war alleine zuhause, wir einkaufen, und als wir zurück kamen, lag sie gemütlich auf ihrem Sitzsack, umgeben von Sägespänen und hatte außer ihrem gewöhnlichen Kaminholz auch eine unserer Krippenfiguren stibitzt. Jetzt wachen Maria und Josef nur noch mit Ochs und Esel und haben leider kein kleines Schaf mehr dabei. Für dieses Jahr wandert die Krippe nun wieder in den Keller ...


Wer schon lange neugierig ist, wie nun eigentlich die kleine Emma aussieht (war ja auf den Weihnachtsfotos immer nur klein neben Diva zu sehen): hier ist sie, frisch vom Termin beim Tierarzt zum Trimmen (in ihren langen Haaren verfing sich doch zuviel Dreck, sie waren nicht mehr zu kämmen).
Emma ist überraschend klein geblieben, wir hatten doch einige Zentimeter mehr erwartet und sind nun gespannt, ob sie bis zu ihrem ersten Geburtstag doch noch wächst oder schon ihre Endgröße erreicht hat. Melanie vermutet, dass sie halb Katze ist und gar kein echter Hund, weil sie sich höchst gerne putzt und leckt. Wer weiß ...

Montag, 26. Dezember 2011

Frohe Weihnachten!

Diva und Emma  können kein Wässerchen trüben ...
Unsere beiden "Kleinen" sind zu Weihnachten wieder vereint - und wir gespannt, ob Diva akzeptiert, dass die Krippenfiguren kein Holz zum Zernagen sind, ob sie lernt, dass Christbaumkugeln zerbrechen, wenn eine lange buschige Hovawart-Rute sie vom Baum wedelt, dass man sich in Kabeln verfangen  und so den ganzen Baum umreißen kann... Ich will es nicht zu früh beschreien, aber bisher hat alles geklappt. Die Geschenke wurden von uns und nicht von den Hunden ausgepackt, das Fleisch für das Weihnachtsessen nicht stibitzt und nicht einmal das übrig gebliebene Geschenkpapier wurde zerfetzt - so brave Hunde sind das!

Weiße Weihnachten haben wir nicht - eher schlammige. Mit Diva drehe ich brav meine Runden, heute morgen eine ganz schöne mit vielen Leckerchen-Such-Spielen im Wald, danach werde ich beim Bäcker etwas merkwürdig angeschaut, als ich dort schlammbespritzt die Brötchen für unseren Weihnachts-Brunch hole... ja, so verbringt nicht jeder den Weihnachtsmorgen.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Ein anderer Wind muss wehen ...

So, nun hat die kleine freche Diva uns genug geärgert: Erst gestern hat sie Peter auf dem Weg stehen gelassen und ist losgeprescht, weil sie in der Ferne einen ihrer Hundefreunde gesehen hat, abends hat sie das Gleiche mit mir gemacht. Nichts Tolles, auf dem Acker zu stehen und nur noch dumm hinterherzugucken, wie der Hund fröhlich davonsaust und jedes Kommando ignoriert. Jetzt werden andere Seiten aufgezogen ... :-)

Seither wundert sich Diva, dass sie nun beim Spazierengehen so viel zu tun hat, dass sie andere Hunde gar nicht mehr bemerkt: Sitzen, Liegen, Kommen, Bleiben, Ball suchen, ums Seil kämpfen, das Seil tragen, in Grundstellung gehen, und dann endlich, endlich wieder einmal lossausen. Ich wundere mich, dass Diva nun gar nicht mehr so weit vorläuft: sie bleibt viel aufmerksamer in meiner Nähe, als ob sie auf die nächste Aufgabe förmlich wartet. Nach dem Spaziergang ist sie zufrieden - und ich müde! Ganz schön anstrengend, sich immer wieder Aufgaben auszudenken, ein schöner Schlenderspaziergang ist viel entspannender...

Eine gute Nachricht gibt es noch: das Gehen an der Leine klappt nun viel besser! Beim letzten Training auf dem Hundeplatz hat die Trainerin uns gezeigt, wie wir den Hund mit deutlicher Körpersprache zurückdrängen können, und es haben tatsächlich einige wenige Male gereicht, dass Diva nun an der Leine geht, ohne immer mindestens 2m zwischen mich und sich bringen zu wollen. Straff wird die Leine schon noch häufig, aber sie korrigiert es inzwischen meistens selbst. Prima, Diva!

Dienstag, 20. Dezember 2011

Der erste Schnee

Es schneit, es schneit, kommt alle aus dem Haus....
Als wir heute morgen aufwachen und aus dem Fenster schauen, ist draussen alles weiß, allerdings auch schon nass und matschig. Also schnell die Schuhe angezogen und raus, damit Diva ihren ersten Schnee bestaunen kann! Im Garten schaut Diva erst ganz vorsichtig, was denn das für ein komischer Bodenbelag ist, auf der Straße hat sie dann richtig Spaß. Sie rennt und springt dabei mit dem Hinterteil immer richtig hoch - das haben Bantje und Akira im Schnee auch immer gemacht, überhaupt immer, wenn sie so richtig glücklich waren. Wenn ich Diva zu mir rufe, kommt sie in vollem Lauf angerannt, beim ersten Mal weiß sie noch nicht, dass das Bremsen dann schwierig ist und rutscht in mich hinein. Beim zweiten Mal kann sie es dann schon steuern.
Leider (für Diva) taut der Schnee ganz schnell weg, aber der Winter ist ja noch lang...

Nach ihrem Schneeabenteuer kommt Diva heute mit ins Büro, obwohl ich dort eine Schulung mit Kunden habe. Sie bleibt die ganze Zeit lieb in unserem Zimmer mit meinem Kollegen Joachim, der sie verwöhnt und mittags mit ihr spazieren geht, bevor Peter sie dann später zum Feierabend abholt. Gut, dass Diva ihre Männer hat!

Montag, 12. Dezember 2011

Emma zu Besuch

Wir sind an diesem Wochenende Emmas "Hundesitter". Melanie darf freitags in Ruhe arbeiten und Emma kann sich bei uns verwöhnen lassen. Die erste Stunde des Wiedersehens zwischen Diva und Emma verläuft sehr stürmisch, sie müssen Kräfte messen und rackern erst einmal wild herum. Emma macht ein Protestpipi, als ich beiden die Knochen wegnehme, um die sie zanken. Aber irgendwann wird es ruhiger, die beiden vertragen sich für den Rest des Wochenendes bestens und finden zur alten Einträchigkeit zurück. Nur beim gemeinsamen Spazierengehen muss Diva ab und zu noch den Boss rauskehren und Emma klarmachen: an mir kommst du nicht vorbei, wenn ich das nicht will!
Gemeinsam vor meinem Bett schlafen finden sie toll, und es ist sogar ruhig, morgens sogar ziemlich lange...
Am Dienstag geht die kleine Emma dann wieder zu Melanie zurück.

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Mal ein bisschen Neues

Eine Schande ist das: der November ist schon herum und es gab nur einen klitzekleinen Eintrag, als ob wir nichts erlebt hätten mit Diva!

Jetzt erst einmal ein paar Zahlen: endlich haben wir wieder gemessen und gewogen und können berichten, dass Diva nun mit heute genau 7 Monaten 61 cm Schulterhöhe erreicht hat (falls ich richtig gemessen habe) und 23 kg wiegt. Sie hat schönes dichtes und glänzendes Fell - zumindest wenn sie sich nicht gerade auf dem Acker paniert hat. Überraschend ist, dass sie am Bauch nun viele weiße Haare hat, eine richtige "Pfeffer- und Salz"-Färbung. Im Nacken kommen einige blonde (?) Haare durch, als ob sie dort noch eine Marke entwickeln wollte. Es gibt nichts Schöneres als in Divas Fell zu wuscheln, sie zu streicheln und zu bürsten. Letzteres mag sie nicht so gerne wie Kuscheln und Wuscheln, lässt es sich aber trotzdem gut gefallen, vielleicht, weil danach oft ein besonderes Leckerchen wartet. Leckerchen sind das allerbeste, dafür kann man auch so lästige Dinge tun wie Sitz und Platz und was den Menschen noch so einfällt. Diva überlegt allerdings auch durchaus manchmal, ob das Leckerchen denn auch gut genug ist, ob es sich lohnt, dafür tätig zu werden.

Ja, die Erziehung! An manchen Tagen unser großes Leid, dann denken wir, wir sind einfach zu blöd, einen Hovawart zu erziehen und dass wir mehr Rück- als Fortschritte machen. Dann stehe ich auf dem Hundeplatz und rufe meinen Liebling, den das mal gar nicht interessiert, ich renne fast einen Kilometer weg, bevor Madamchen hinterher kommt, die Leine ist dann nur zum Zerren da, und ich koche innerlich. An anderen Tagen klappt alles wie am Schnürchen, Diva ist aufmerksam und konzentriert und lässt sich auch beim Spielen mit anderen Hunden abrufen. Ja, das wird noch eine Weile spannend bleiben. Inzwischen haben wir im Wald einige Begegnungen mit Rehen gehabt, wir waren ja gespannt, ob sie gut bei uns bleibt oder doch Jagdtrieb entwickelt. Bisher bleibt sie brav sitzen, schaut aber sehr gespannt und aufmerksam in die Richtung, in der sie das Reh gesehen oder gerochen hat.

Auch zuhause hält Diva manches Mal eine Überraschung für uns bereit: neulich war sie alleine, hatte Langeweile und hat mal einen kleinen Erkundungsgang durch alle Etagen unternommen, um dann Peters Arbeitszimmer aus- und umzuräumen, seine Tasche zu untersuchen und alles abzuschleppen, was sie für nützlich hielt. Ihre Beute schleppt sie vorzugsweise auf ihren Sitzsack im Wohnzimmer, der von uns beim Nachhausekommen dann auch immer kritisch beäugt wird. Meist finde ich dann dort meine Socken, immer die handgestrickten, auf denen kann Hund anscheinend am besten kauen.

Was kann Diva noch? Relativ neu ist, dass sie uns und die Kinder beim Nachhausekommen schon früh hört (unsere Autos am Geräusch erkennt) und dann zur Türe stürzt. Sie findet einen Knochen oder ihr Spielzeug jetzt auch unter dem Sitzsack wieder, vorher war sie wie vom Donner gerührt, wenn etwas plötzlich verschwandt. Selbst lässt sie auch gerne mal etwas verschwinden, zum Beispiel einen schönen Knochen mit frischem Fleisch dran in der Sofaritze - für schlechte Zeiten. Hat uns sehr gefreut! Seither füttern wir nicht mehr so gerne Knochen...

Beim Spazierengehen trägt Diva nun meistens Brustgeschirr und Halsband: das Brustgeschirr zum Schlendern und wenn es egal ist, ob sie links oder rechts läuft, mal stehenbleibt und schnuppert. Am Halsband dagegen muss sie sich "ordentlich" benehmen: schön links bei Fuß gehen, aufmerksam sein, sich setzen, wenn ich stehenbleibe usw. Das fällt natürlich schwer, wenn es über eine längere Strecke geht, deshalb der Wechsel auf das Geschirr. Am schönsten ist es natürlich, ganz ohne Leine lossausen zu können!

Ins Büro, "zur Arbeit", geht Diva immer noch häufig mit, sie hat dort immer viel zu tun, bis alle Kollegen begrüßt sind und sie genug gestreichelt haben. Sie hat prima gelernt, dass sie im Zimmer bleiben muss und nicht durch die ganze Firma wandern kann, auch wenn ich das Büro verlasse (OK, wenn ich länger rausgehe, mache ich vorsichtshalber doch die Tür zu;)). Den Sitzsack, den sie im Büro zum Kuscheln hatte, hat sie nicht gemocht, so dass ich ihn wieder mit nach Hause genommen habe - hier mag sie ihn jetzt auch und schläft nachts ganz selig darauf. Und mein Büro sieht wieder etwas mehr nach Arbeit und weniger nach Hundespielplatz aus. Einziges Problem nun zur feuchten Jahreszeit: wenn wir auf dem Weg zur Arbeit unseren großen Morgenspaziergang machen, kommen wir beide entsprechend nass und manchmal auch ein kleines bisschen schmutzig bei der Arbeit an, dafür müssen wir uns noch eine Lösung ausdenken. Wenn es richtig regnet, gehen wir vorher schon hier auf den festen Wegen und trocknen uns zuhause erst wieder ab, bevor es weitergeht, aber der Lieblingswald liegt so schön gleich auf dem Weg ins Büro...