Strandhund

Strandhund

Sonntag, 28. Oktober 2012

Wieder Hundeplatz-Suche - und gefunden!

Ja, da sind wir mal wieder auf der Suche. Google und vielen persönlichen Tipps sei Dank, haben wir einige Trainingsmöglichkeiten in der näheren und leider auch etwas weiteren Umgebung gefunden. Zunächst schauen wir uns etwas in der Nähe um, dort bin ich aber nicht ganz zufrieden, also weiten wir das Anschauen etwas aus und fahren heute zum ersten Mal zu den Hovawartfreunden nach Völkersleier. Ich finde 45 km zum Training ja relativ weit, stelle dort aber fest, dass wir zu denen mit der kürzesten Anreise gehören. Oha! Nicht nur aus ganz Bayern, sondern sogar aus NRW sind "Hovawartens" angereist...

Diva geht freudig auf den Platz und unbefangen auf die Menschen zu - das freut mich, denn auf den anderen, kürzlich besuchten Platz ging sie (allerdings wohl noch unter den Nachwirkungen des Umzugsstresses, unter dem sie doch gelitten hat) mit eingezogener Rute und aufgestellter Bürste. Hier scheint sie sich wohl zu fühlen, und wir werden beide nett begrüßt und willkommen geheißen. Den neuen Platz erkunden wir erst einmal ganz in Ruhe, spielen uns dort warm und zeigen dann ein bisschen, was wir bisher gelernt haben. Und schon ist die erste Einheit vorbei. Wir schauen noch bei anderen Teams zu (dabei lerne ich immer eine ganze Menge), später legen wir die erste kleine Fährte für Diva, die sie dann begeistert absucht. Das haben wir bisher noch gar nicht gemacht, muss ich zu meiner Schande gestehen... Zum Abschluss gibt es noch ein schönes Beutespiel, dann lassen wir es für das erste Mal gut sein und machen uns auf den Heimweg. Abends beim Spazierengehen lasse ich Diva aber noch einmal eine kleine Fährte absuchen...

Das war ein schöner Sonntag und ein schöner Einstieg - wieder fühlen wir uns ein bisschen mehr angekommen. Jetzt fehlt eigentlich nur noch der Team-Balance-Kurs, auf den wir noch warten....

Samstag, 27. Oktober 2012

Wir werden noch Nachteulen ....

Bevor wir hierhingezogen sind, dachte ich, dass es problematisch wird, wenn wir kein eigenes Grundstück mehr ums Haus haben und ich Diva spät abends nicht mehr einfach rauslassen kann, sondern eine richtige Runde drehen muss. Inzwischen habe ich mich gut daran gewöhnt, auch ganz spät noch einmal loszuziehen.

Heute ist es fast Mitternacht, als wir uns noch einmal auf den Weg machen, Vollmond, klarer Himmel, endlich trocken, kein Schneematsch mehr auf den Wegen. Es ist ganz still und ruhig im Dorf, richtig schön und wir genießen unseren späten Spaziergang!

Berg runter ist schlimmer als rauf ...

Heute Morgen: draußen sind gerade mal 2 Grad, dazu Schneeregen, in meinem Schlafzimmer auch nur 13 Grad, da drehe ich mich lieber noch einmal im Bett herum, auch Diva will gerne noch ein bisschen länger schlafen. Später machen wir uns doch wieder an den "Aufstieg" auf den Hausberg und bringen ein paar Schneefotos mit (leider ziemlich verpixelt, sooo gut ist meine Handykamera doch nicht).


Wie im letzten Winter auch, mag Diva die niedrigen Temperaturen: sie rennt und springt und wirft beim Laufen ihr Hinterteil in die Luft. Unterwegs stehen wieder die beiden vorwitzigen Ziegen auf dem Weg, die immer aus ihrem Gehege ausbüxen (und dann von Diva gerne gejagt werden) - da muss die kleine Diva dann doch für ein paar Meter an die Leine, bis die beiden sich verzogen haben.

Nach der kalten Runde haben wir uns ein gemütliches Frühstück verdient und ich verbringe den Rest des Vormittages damit, mein WLAN einzurichten, das nun endlich funktioniert und einmal wieder ausgiebig im Internet zu stöbern. Diva ruht sich so lange auf einem ihrer vielen, hier in der ganzen Wohnung verstreuten Kuschelkissen aus - was das angeht, hat sie sich enorm verbessert: keine Ecke ohne Diva-Kissen.

Nachmittags hat sie sich dann wieder eine schöne Runde verdient. Der Schneeregen ist auch in gemäßigten Niesel übergegangen, sogar der hört irgendwann auf, und so klettern wir wieder bergan. Ich bin schon viel fitter geworden, seit wir hier wohnen, trotzdem bleibt Diva stehen und schaut mich strafend an: geht's nicht ein bisschen schneller? Tapfer kämpfe ich mich den gesamten Berg hoch und suche einen neuen Weg nach unten, über ein Sträßchen, dass liebreizend "Himmelreich" heißt. Meine Güte, ist das steil! Ganz vorsichtig laufe ich runter, immer mit der Bange, auszurutschen auf dem vielen nassen Laub und Resten von Schneematsch. Jetzt weiß ich auch, warum man sagt, bergab sei anstrengender als bergauf! Mein Knie sagt es mir! Jetzt habe ich mir einen gemütlichen Abend auf dem Sofa verdient ... schön im Warmen übrigens, denn heute habe ich den Kamin anbekommen, ohne Rauchmelderalarm auszulösen!

Samstag, 20. Oktober 2012

Erster Erkundungsgang in Würzburg

Schon fast einen Monat wohnen wir hier, und ich war - bis auf einen kurzer Abstecher in den T-Punkt - noch gar nicht in Würzburg. Das muss sich ändern, und da Peter an diesem Wochenende zu Besuch ist und das Wetter schön, machen wir uns auf den Weg "in die Stadt". Natürlich ist es am Samstag Nachmittag voll, trotzdem kommen wir auch mit Diva an der Leine gut zurecht und erkunden die Innenstadt.

Danke, Peter, für die Fotos!
Die Innenstadt gefällt uns gut, vor allem die alte Mainbrücke - ich fühle mich an Prag erinnert. Wir können auch ein wenig durch die Geschäfte bummeln und ich komme endlich zu den großen Kaffeebechern, die ich in meinem neuen Haushalt noch vermisse, und Peter zu chinesischen Suppentassen, die er für seinen Mittagsimbiss einsetzen mag.

Nach einer Weile reicht es uns Landmenschen dann wieder, und wir gönnen Diva noch einen schönen Spaziergang über die Felder, so dass sie sich auch austoben kann.

Montag, 15. Oktober 2012

Kleine Stinkliese

Eigentlich sind wir im Moment vorbildlich: Diva paniert sich vor der Arbeit nicht auf dem Acker und sammelt keine Lehmklümpchen, sie haart auch kaum noch (der kleine Nackthund hat nix mehr zum Haaren:), aber eines schafft sie dennoch: auf dem Spaziergang in der Mittagspause springt sie auf den letzten Metern nur mit den Füßen in einen kleinen Bachlauf. Nichts passiert, denke ich, sie ist kaum nass. AAABER: in meinem Büro verbreitet sich am Nachmittag ein Modergeruch, als hätten wir eine Moorleiche mitgebracht. Na, super! Heizung aus, Fenster auf und die arme Andrea arbeitet heute mal bei frischer Luft. Hatte ich erwähnt, dass es heute relativ kalt war?^^ vielleicht habe ich auch noch nicht erwähnt, dass die Heizung in meiner neuen Wohnung auch nicht so hervorragend wärmt und ich mich immer sehr freue, in einem wohltemperierten Büro zu arbeiten und wenigstens dort nicht zu frieren ... Was solls's, heute ist wieder zu-Fuß-geh-Tag, und so laufe ich mich auf dem Weg nach Hause wieder warm...

Freitag, 12. Oktober 2012

Nicht so ein toller Tag ...

...ist das heute für Diva. Mein Knie tut mächtig weh nach den flotten Märschen von gestern und vorgestern, und so gibt es heute nur kleine Runden für Diva. Außerdem regnet es immer wieder, das macht keinen Spaß. Zur Arbeit fahren wir heute wieder mit dem Auto, scließlich will ich Divas Kuschelkissen mitnehmen und waschen, damit wir es am Montag wieder ansehlich mit ins Büro nehmen können. Einen Wischmop muss ich auch noch besorgen, ist wirklich peinlich, was Diva an Dreck und Haaren ins Büro schleppt, zum Glück ist der Boden sehr pflegeleicht. Das mit den Haaren müsste sich bald erledigt haben, Diva hat dermaßen abgehaart, dass eigentlich schon nichts mehr an ihr dran ist.

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Spaziergeh-Erfahrungen ...

Ja, so manches lernen wir hier jeden Tag, z.B. dass die Dunkelheit manchmal ganz schnell kommt und dass es nicht schön ist, wenn wir dann gerade auf einem matschigen, unebenen Feldweg mitten auf dem Berg stehen. Da war ich gestern ganz schön froh, als wir den asphaltierten Weg, die ersten Häuser und Straßenlaternen wieder erreicht hatten!

Ganz neu ist für mich auch hier, dass der Boden sehr lehmhaltig zu sein scheint. Merke: gehe nicht bei nassem Wetter die sonst so praktischen Feldwege zwischen den Äckern entlang - im Nu hast Du links und rechts einen dicken Klumpfuß, weil geschätzte 5 Tonnen Lehm unter den Schuhen kleben bleiben. Und Hovawartens Fell nimmt sehr gerne auch riesige Vorräte an Lehmklümpchen auf, um sie später in wohldosierten Mengen beim Trocknen hier und da dezent zu platzieren, vorzugsweise an meinem neuen Arbeitsplatz:( Ich glaube, die neuen Kollegen halten Diva und mich für echte Wildschweine, so wie wir immer aussehen. Apropos: wir sind noch nicht wieder auf eins gestoßen, so ein Glück.

Eine neue Strecke haben wir heute ausgetestet: 5 km misst der Fußweg zur Arbeit, heute morgen und heute Abend haben wir ihn zurückgelegt, zum Glück die ganze Zeit auf festem Weg, aber Diva lässt es sich natürlich nicht nehmen, links und rechts des Weges ein bisschen Lehm auf dem Acker zu sammeln...

Montag, 8. Oktober 2012

Noch eine unheimliche Begegnung

.... findet zumindest Diva. Als wir von unserem Mittagsspaziergang zurück ins Büro kommen, sitzt Barney, der Firmenkater, vor dem Eingang, ganz gemütlich, aber auch sehr riesig, und er denkt gar nicht daran, auch nur einen Zentimeter zur Seite auszuweichen. Da muss Diva sich erst einmal sträuben und die Bürste aufstellen und heftig grollen und knurren. Das beeindruckt Barney gar nicht, er kann dafür einen riiiiesigen Buckel machen. Eine gefühlte Ewigkeit produzieren die beiden sich, dann reicht es mir, und ich hole Diva an der Leine an meine Seite, um endlich hineinzugehen.  Buckel und Bürste legen sich, auf einmal geht es, dass wir ruhig und friedlich passieren. Dennoch mokiert sich Diva, dass Barney auch mit hinein kommt. Tja, Mäuschen, den wirst Du noch öfter treffen....

Sonntag, 7. Oktober 2012

Wieder in Hünxe

Schade, Melanie muss wieder nach Hause, weil ihr Semester wieder anfängt. Also steht die erste Heimfahrt an den Niederrhein an. Diva schaut skeptisch, als wir wieder anfangen, Koffer und Körbchen ins Auto zu laden: hat dieses Herumzigeunern nie ein Ende? In Hünxe freut sie sich, Peter wieder zu sehen, die gewohnten Wege zu gehen (nein, ich habe keine Fotos vom Kanal gemacht :P) ... tja, Diva, ich habe Dir noch nicht gesagt, dass es heute Abend wieder zurück geht...

Zumindest habe ich hier Internet und  kann den Blog vervollständigen. Es wird danach wieder ein paar Tage dauern, bis weitere Posts folgen ...



Mittwoch, 3. Oktober 2012

In den Weinbergen














Ein Feiertag in der ersten Arbeitswoche ist eine feine Sache! So haben wir Gelegenheit, einen Ausflug in die Umgebung zu machen. Dieses Mal wenden wir uns nicht der Spessart-Seite zu, sondern fahren in die Weinberge auf der anderen Mainseite.




Dienstag, 2. Oktober 2012

Wildschweinalarm!

Na, das hätte ich ja fast vergessen zu erzählen!
Da gehen wir unschuldig über die Felder spazieren, biegen dann mal neugierig in einen Waldweg ein,  laufen ein bisschen weiter, und noch ein bisschen weiter, der Weg wird enger, der Wald wird dichter ... Na, gruselt es schon? Vor einem Hochsitz sehen wir Äpfel und Mais, und reichlich aufgewühlten Boden. Ich sage zu Melanie, dass eigentlich nur Wildschweine den Boden so aufwühlen und Melanie mag kaum noch weitergehen. Diva und Emma verschwinden mal kurz in einem Gebüsch und auf einmal kommt ein riesiges Wildschwein wie angestochen aus dem Gebüsch herausgeschossen und fegt den Weg hinab - zum Glück nicht in unsere Richtung. Uns scheint, dass die beiden Hunde gar nicht richtig bemerkt haben, was sie da aufgestöbert haben. Wir jedenfalls sind ganz schön froh, dass der Weg sich bald wieder aus dem Wald herauswindet und wir wieder auf freien Ackerflächen stehen.
Am nächsten Morgen höre ich im Büro, dass es hier seeeehr viele Wildschweine gibt.  Na, ich glaube, unsere Spaziergänge werden nicht mehr durch einsame Wälder gehen, ist das gefährlich hier!

Montag, 1. Oktober 2012

Goldener Oktober

Diva mag Emmas Körbchen...
Mein erster Arbeitstag am neuen Wohnort! Diva bleibt noch mit Emma zuhause bei Melanie und ich kann mich in Ruhe eingewöhnen. Ab morgen darf Diva dann mit ins neue Büro...















Abends fahren wir etwas aus dem Ort heraus und gehen durch die weiten Felder spazieren. Auf einmal blitzt die Sonne zwischen einigen Wolken durch und taucht alle Felder in ein wunderschönes goldenes Abendlicht. Gut, dass wir die Handys dabei haben und wenigstens mit diesen Kameras einige schöne Schnappschüsse machen können!